Freie Geburt in Mexiko
In einer Welt, in der uns das Gesundheitssystem immer stärker prägt, habe ich mich bewusst für einen anderen Weg entschieden. Es war ein Schritt in die Freiheit, der nicht nur durch meine persönlichen Erfahrungen, sondern auch durch die Ereignisse der letzten Jahre geprägt wurde.
In der Corona-Zeit wurde mir klar, dass ich keinesfalls abhängig vom Krankensystem sein möchte.
Was, wenn unter dem Deckmantel einer Pandemie neue Impfkampagnen eingeführt werden? Was, wenn der Zugang zu Krankenhäusern von einer Impfung abhängt? In einem solchen System wollte ich meine Kinder nicht zur Welt bringen.
Vor meiner Entscheidung stand ich jedoch einer weiteren Frage gegenüber: Wie kann eine Frau, die sich in einem System befindet, das ihre Freiheit einschränkt, wirklich in Freiheit gebären? Ich habe schon einmal ein Kind im Krankenhaus bekommen, aber die Erfahrung war alles andere als befreiend. Bei meiner ersten Geburt in Berlin kam es zu einem Geburtsstillstand, verursacht durch Stress im Krankenhaus und medizinische Eingriffe, die nicht wie erwartet funktionierten. Eine PDA war fehlerhaft gesetzt, was zu einem schmerzhaften Notkaiserschnitt führte. Danach begann die wahre Tortur: Ich hatte starke Schmerzen, konnte mich kaum bewegen und musste mich weiteren Operationen unterziehen.
Sechs Monate nach dieser Geburt bekam ich Panikattacken. Diese Erlebnisse ließen mich fast zehn Jahre lang nicht mehr schwanger werden. Doch als ich unerwartet wieder schwanger wurde, musste ich mich der Situation stellen – aber diesmal auf meine Weise.
Für mich war klar, dass der normale Krankenhausweg nicht der richtige für mich war. Ein geplanter Kaiserschnitt? Ungewiss, ob er die Lösung für mich sein würde. Die Geburt auf natürliche Weise – war ebenfalls ungewiss. Der Weg führte mich jedoch wie von selbst und auf wunderbare Weise in die richtige Richtung.
Also zog es mich nach Mexiko, in das kleine Dorf Mazunte. Ich flog mit meiner zehnjährigen Tochter dorthin, um in einer einfachen Hütte am Strand zu leben. Es gab keinen Strom, nur eine Matte auf dem Boden und ein Moskito-Netz. Der Anfang war schwer – besonders für meine Tochter, die das Internet vermisste. Doch nach einem Tag am Meer war alles viel leichter und schöner. In Mazunte trafen wir auf andere Frauen, die ihre Kinder ebenfalls dort zur Welt gebracht hatten. Die Zeit verstrich zwischen Gesängen, Tänzen und Zeremonien. Natürlich musste ich auch einige Formalitäten erledigen und so besuchte ich dreimal das lokale Gesundheitszentrum, um meine Schwangerschaft aufzunehmen. Doch selbst dieser Kontakt zum Gesundheitssystem war für mich stressig, da ich mich weigerte, Blut abnehmen zu lassen und das medizinische Personal darauf recht empört reagierte.
Ein Monat nach meiner Ankunft in Mazunte kam der Vater meines Kindes, um dabei zu sein. Zusammen besuchten wir ein Krankenhaus und ein Geburtshaus, um uns alle Optionen anzusehen. In beiden Institutionen wurde mir die gleiche Frage gestellt: „Möchten Sie einen Kaiserschnitt oder eine normale Geburt?“ Meine Antwort war immer dieselbe: „Ich weiß es nicht.“
Für mich war die Geburt nicht nur ein physischer Akt, sondern ein symbolischer Schritt in die Freiheit. Es war eine Entscheidung, in Einklang mit meinem Körper und der Natur zu gebären. Der Prozess selbst – die Vorbereitung, das Warten, die Geburt unter den Sternen – war ein Akt der Selbstbestimmung, der mir half, meine innere Stärke zu finden.
Ich hoffe, dass meine Entscheidung, mein Kind in Freiheit zur Welt zu bringen, anderen Frauen zeigt, dass es möglich ist, das eigene Geburtsrecht zu wählen – und das in einer Weise, die mit unseren tiefsten Überzeugungen und Werten übereinstimmt. Freiheit bedeutet nicht nur, zu entscheiden, wie und wo wir gebären wollen, sondern auch, uns selbst zu vertrauen und die Verantwortung für unsere Entscheidungen zu übernehmen. In Mazunte fand ich nicht nur einen Geburtsort, sondern einen Ort der Freiheit – für mich und für mein Kind.
Mein Name ist Grit
Wenn auch ihr diesen Weg gehen möchtet, meldet euch gern bei mir. Ich bin Grit – ich habe mein Baby in Mexiko geboren und unterstütze euch liebend gern dabei, wenn ihr eine selbstbestimmte Geburt an so einem besonderen Ort erleben wollt.
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